Wobbler-Syndrom (kaudale zervikale Spondylomyelopathie)

Zusammenfassung für Fehlbildungen im Bereich der hinteren Halswirbelsäule, die zur Kompression des Rückenmarkes führen. Diese können durch die knöchernen Wirbel oder durch Weichteilstrukturen (Bandscheiben, Bänder, Gelenkbestandteile) hervorgerufen werden. Bei manchen Läsionen besteht die Kompression des Rückenmarkes dauerhaft, bei anderen nur bei bestimmten Bewegungen. Man unterscheidet Kompressionen, die durch Zug an der Wirbelsäule verstreichen (traktionsresponsiv), von nicht traktionsresponsiven Läsionen. Die am häufigsten betroffenen Rassen sind Dobermann und Deutsche Dogge. Die Therapie erfolgt – je nach Form und Schweregrad – medikamentell oder chirurgisch. Die Prognose für ein beschwerdefreies Leben ist, ebenfalls abhängig von Form und Schweregrad der Läsion, sehr unterschiedlich.


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