Keratokonjunktivitis sicca (KCS)
Der Begriff Keratokonjunktivitis sicca bezeichnet ein zu trockenes Auge. Über die Tränenflüssigkeit wird die Augenoberfläche feucht gehalten und mit Nährstoffen versorgt. Außerdem dient sie dem Abtransport von Schadstoffen und Fremdmaterial. Wird zu wenig Tränenflüssigkeit produziert, so kommt es zu einem ständigen Reiz der Augenoberfläche und in schweren Fällen auch zu starken Hornhautentzündungen bis hin zum Austrocknen der Hornhaut. Einige Hunderassen neigen zu Problemen mit dem Tränenfilm bzw. zu einem trockenen Auge (z.B. Bulldoggen, Möpse, West Highland White Terrier, u.a.). Ob eine zu geringe Tränenproduktion vorliegt, wird mit dem sog. Schirmer Tränentest bestimmt. Wird ein trockenes Auge festgestellt, so muss dies durch regelmäßige Gabe von Augentropfen und Salben behandelt werden.