Horner-Syndrom
Das Horner- Syndrom ist eine Innervationsstörung des Auges, bei der es zu einem Herabhängen des Oberlides (Ptosis), einem Vorfall des dritten Augenlides, einer engen Pupille (Miose) und einem „Einsinken“ des Augapfels (Enophthalmus) kommt. Dieses Krankheitsbild ist keine eigentliche Augenerkrankung, sondern stellt eine fehlende Nervenfunktion dar, die unterschiedliche Ursachen haben kann (z.B. chronische Ohrenentzündung, Bandscheibenvorfall, u.a.). Um eine Diagnose stellen zu können, sind oftmals aufwändige Untersuchungen notwendig. Wichtig ist außerdem der Ausschluss anderer Augenerkrankungen, die ein ähnliches Erscheinungsbild haben können. Manchmal findet man jedoch trotz ausgiebiger Untersuchungen keine Ursache und die Symptome können nach einigen Wochen wieder verschwinden.